Foto Webcam

Inspiriert durch die Bilder der Webcam auf dem Greifswalder Dom entstand die Überlegung noch bessere Bilder von dort zu machen. Vor allem der gebogene Horizont störte im Webcambild. Im Internet gibt es  die Seite https://foto-webcam.eu bei dem Projekt findet normale Fotokamera-technik Verwendung für die Erzeugung der Webcambilder. Hieraus entstand der Plan auch so eine Fotowebcam zu bauen.

 Als Kamera ist hier eine einfache Spiegelreflex Kamera im Einsatz.
 Das ganze wird über einen zweckentfremdeten Microrechner / Router 
 der einerseits die nötigen Anschlüsse hat und sich auch noch mit
 freier Software umprogrammieren lässt gesteuert. Zusatzfunktionen
 wie Temperaturerfassung und Sicherheitseinrichtungen wie Kamera-
 reset, Rechnerreset, Heizungsschaltung, Spannungsbereitstellung
 etc. werden über eine Zusatzplatine (modifizierte USB4ALL) realisiert.
 Weitere Informationen sind auf obiger Webseite verfügbar.

Das ganze Gebilde muss für die Aussenmontage in einem Wetterschutzgehäuse untergebracht werden. Es gehen dafür zb. ABS- Schaltkästen oder auch sonstige wetterfeste Gehäuse.

  Hier ist der Kameraeinschub mit sämtlicher Zusatztechnik in einer 
  150mm KG-Rohr Muffe eingebaut. Auf beiden Seiten sind Blind-
  stopfen mit den nötigen Öffnungen (POE-Netzwerkkabel und Öffnung
  für die Optik) versehen. Letztere ist dann mit einer einfach Glas-
 scheibe wieder wasserdicht verschlossen worden. In dieser KG-Rohr-
 muffe geht es schon sehr eng zu. Sie dürfte das untere Größenlimit
 für ein Gehäuse sein.
 

Diese Kamera läuft seit 26.10.2016 im Testbetrieb. (Update 06.11.2016) Die Bilder der Kamera sind nun  hier abrufbar.

Für einen weiteren Einsatz ist eine weitere Kamera entstanden. Sie ähnelt der ersten, nur wurde diese in einem Schaltkastengehäuse welches wesentlich mehr Platz bietet untergebracht.

Die Stromversorgung erfolgt über das proprietäres POE-System der für die Internetanbindung verwendeten W-Lan-Einheit, welche sich leider nicht an den bekannten 48V POE Standard hält. Somit konnte auch nicht die aus der 1. Kamera bekannte POE-Stromversorgung verwendet werden. Erste Versuche mit normaler analoger Längsregelung funktionierten, nur der Wirkungsgrad war sehr schlecht über 2/3 der Spannung wurden sprichwörtlich im Spannungsregler verheizt. Insgesamt brachte die Variante auch das Orginalnetzteil der W-Lan Einheit an die Leistungsgrenze.

Abhilfe brachte der Einsatz eines Schaltreglers. Dieser wurde mit am vorhandenen Kühlkorper für die weitere  Spannungsversorgung und Heizung montiert und reduziert die Stromaufnahme von über 1 A  auf jetzt nur noch 0.3 A  bei 24V selbst bei maximaler Leistungsaufnahme mit eingeschalteter Heizung.

 

 

 
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